Landhausgarten
bei Fulda

Der Garten befindet sich am Südhang eines Waldes. Der Wunsch des Bauherrn war es, den Garten als eigenen Gartenraum mit unterschiedlichen Gartenzimmern zu konzipieren und dabei gleichzeitig die Umgebung mit einzubeziehen.

Es entstand ein Terrassengarten, der die Topographie des Geländes aufnimmt und sich mit auflösenden weichen Raumkanten der großen Wiese zuwendet.

Der Hauptgarten grenzt an das Wohnzimmer und die Wohnküche des Hauses an und dient der Familie als Pool- und Lounge-Garten. Hier ist reichlich Platz für große Tischgruppen und viel Besuch. Neben dem Pool sorgt eine Gartendusche an heißen Tagen für Abkühlung.

Über Natursteintreppen gelangt der Besucher in den mittleren Gartenbereich, der als Rasenparterre mit Schmuckpflanzung gestaltet wurde. Hohe mehrstämmige Ziergehölze bilden einen halbtransparenten Raumteiler zum unteren Poolgarten hin. Ein Gewächshaus dient der Aufzucht von Erdbeeren, Tomaten und Gurken.

Das nächsthohe Gartenplateau ist als Gemüsegarten angedacht, in dem Obstspaliere, Beerensträucher und Gemüse wachsen. Ein in den Boden eingelassener Brunnen speist über eine Rinne und einen kleinen Wasserspeier ein Wasserbecken auf dem darunter liegenden Rasenparterre.

Der höchste und letzte Gartenraum des Terrassengartens wird als Streuobstwiese mit gemähten Rasenwegen angelegt, in dem für die Kinder eine versteckte Spielecke geplant ist.

Südlich des Wohnhauses erstreckt sich eine großzügige offene Wiesenlandschaft. In einer natürlichen Senke befindet sich ein Feuchtbiotop unter einer ausladenden Kastanie. Über einen Trittplattenweg, der über das Wasser führt gelangt man zu einer Sitzbank. Innerhalb der Wiesenfläche werden Drifts aus blühenden Sträuchern wie Flieder, Philadelphus und Schneeball gepflanzt.

 

Fragen zum Projekt beantwortet

Irene von Trotha